KAN 環 Compassion Arts
wurde 2019 von der japanischen Sängerin Yasuko Kozaki und der deutschen Malerin und Konzeptkünstlerin Sibylle Duhm-Arnaudov gegründet.
Wir wollen in einer Zeit der unausweichlichen globalen Begegnungen auf den Grund der menschlichen Empfindungen vorstoßen, die zu Haß, Krieg und Gewalt gegenüber dem „Anderen“, aber auch zu Verständnis, Achtung und Liebe führen können.
Wir arbeiten nicht mit Appellen, sondern wir machen diese Emotionen erfahrbar, indem wir die Energien des Aufeinandertreffens eiander fremder Kulturen zu einem Gesamtkunstwerk verbinden.
Ein Beispiel ist dafür unsere organische Performance „Peenemünde Compassion“. Sie entwickelt sich durch den fortwährenden Dialog zwischen den beteiligten Künstlern stetig weiter. Die Zuschauer haben in regelmäßigen Abständen die Möglichkeit, in wiederkehrenden Aufführungen den Prozess mitzuverfolgen und an ihm teilzuhaben.
Internationale Zusammenarbeit:
Die Corona-Pandemie zeigt uns, dass wir zusammen in einer Welt leben und global aufeinander angewiesen sind. Die unterschiedlichsten Kulturen werden immer mehr lernen müssen, sich gegenseitig zu achten, zu respektieren und voneinander zu lernen, um zu überleben. Deshalb gehen wir der Frage nach, wie der Drang zu Gewalt und massenhafter Vernichtung entsteht und was uns Menschen retten kann.
Während wir in unserem ersten Stück hauptsächlich aus deutscher und japanischer Sicht gearbeitet haben, hat sich unser Blickwinkel nun erweitert. Wir vereinen jetzt nicht nur die Sichtweisen verschiedener Kulturen, sondern auch die verschiedener Religionen wie Christentum, Buddhismus/Shintoismus und Judentum, auf die Frage nach der Menschlichkeit im Menschen.