Brenzkirche Stuttgart
– unser nächster Spielort!
1933 – DER BAU
1939 – DER UMBAU
1945 – DER WIEDERAUFBAU
1947 BIS HEUTE
… zur BAUGESCHICHTE der BRENZKIRCHE Stuttgart
Was wollen wir damit?
Die Brenzkirche ist ein Stein gewordenes Beispiel für Kulturzensur. Im Innenraum sind Elemente der neuen Sachlichkeit erhalten. Für diesen Innenraum wollen wir unser Stück „Du darfst nicht die Sonne besingen …?“ im Sinne einer Intervention neu inszenieren.
Unser Stück befasst sich mit der „Kraft der Kunst in finsteren Zeiten“ und wird im Zusammenspiel mit diesem Innenraum eine weitere starke Dimension gewinnen.
Viele Künstler waren und sind Mahner und legen mit ihrer Kunst den Finger in die Wunden der Gesellschaft, in der sie leben. Deshalb gehören sie vor allem in Diktaturen häufig zu den Verfolgten. Ihre Gegenwehr ist die Kunst, ihre Vision und ihr Schöpfertum.
Wir lassen unser Publikum in dieser Lied-Video-Performance die schöpferische Kraft von Dichtern und Komponisten miterleben, die unter extremen Bedingungen starke und kraftvolle Werke geschaffen haben.
Viele Geschichten und Schicksale stecken hinter den Bildern der filmischen Collage, die mit den Liedern verwoben den Hintergrund fassbar macht, auf dem die Kompositionen und Texte entstanden sind.
Wir sind fasziniert von der Ausstrahlung der ehemaligen Bestimmung der Brenzkirche, die ganz offensichtlich durch die architektonische Zensur bis heute nicht an Kraft verloren hat. Sie macht dank der Menschen, die in ihr wirken, diese Kirche zu einem offenen geistigen Zentrum für Menschen jeden Alters und vieler Kulturen, die sich hier in unmittelbarer Berührung mit Kunst und Kultur treffen. Wir freuen uns darauf, hier aufzutreten!